Wer sich in seinem beruflichen Umfeld wohlfühlt und motiviert an den Arbeitsplatz geht, arbeitet produktiver. Der zunehmende Qualitätsdruck und das höhere unternehmerische Risiko wirken sich jedoch auf die Anforderungen der Arbeitnehmer aus. Demzufolge ist die Mitarbeitermotivation ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Zufriedene Mitarbeiter sind motivierte Arbeitnehmer die mehr leisten und dem Unternehmen mehr Umsatz bescheren.
Doch wie erreiche ich als Arbeitgeber eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit? Hier sind verschiedene Punkte wichtig.
Zum einen ist eine gute Zusammenarbeit im Team unabdingbar. Perrone (2020) bescheibt dies als Teamperformance, welche sich aus Engagement eines jeden einzelnen sowie Effektivität und Ziel oder Mission des Teams zusammensetzt. In Zeiten von Homeoffice, flexiblen Arbeitszeiten oder örtlichen Entfernungen sind Teambuilding-Maßnahmen enorm wichtig, um eine gute Zusammenarbeit und somit auch eine gute Teamperformance zu erreichen.
Des Weiteren hängt die Motivation stark mit der Bindung der jeweiligen Person an das Unternehmen zusammen. Eine fehlende Bindung macht sich teils deutlich bemerkbar: Laut dem Beratungsunternehmen Gallup, das seit 2001 Studien zur Mitarbeiterbindung durchführt, büßte die deutsche Wirtschaft bis 2016 zwischen 76 und 99 Milliarden Euro jährlich ein – weil es Unternehmen nicht gelinge, ihre Mitarbeiter emotional zu binden (Die Welt, 2019).
Grundsätzlich wird hier in psychologische und physiologische Bedürfnisse unterteilt, die eine Bindung an das Unternehmen erzielen können. Auf psychologischer Seite sehnt sich der Mitarbeiter nach Selbstverwirklichung, Entscheidungsbefugnis, Vertrauen, Gruppenzugehörigkeit, und Sicherheit. Unter physiologische Bedürfnisse fallen Maßnahmen, die der Arbeitgeber ergreifen kann, wie zum Beispiel ergonomische Arbeitsplätze, Betriebsausflüge, Sportangebote aber auch die Betriebsphilosophie, Transparenz und Feedback.
Bonago (2019) identifiziert sogar 6 verschiedene Säulen für eine erfolgreiche Mitarbeiterbindung. Neben Arbeitsorganisation, Personalentwicklung und Arbeitgebermarketing sind zusätzliche Angebote im Gesundheits- und Freizeitbereich wichtig. Hier werden unter anderem Maßnahmen aus dem BGF zugezählt. Eine weitere Säule ist eine positive Unternehmenskultur und -kommunikation, was ausschlaggebend - wie oben schon erwähnt - für die emotionale Bindung ist. Nicht zuletzt kann das Unternehmen durch Vergünstigungen und Vorteile (zum Beispiel Sachbezüge, Essenszulage oder Personalrabatt) dem Mitarbeiter einen Mehrwert bieten und so eine höhere Zufriedenheit generieren. Natürlich ist die Liste an Möglichkeiten lang. Viel wichtiger ist aber, dass auch kleine Maßnahmen ausreichen und sich der Mitarbeiter in seiner Arbeit wertgeschätzt fühlt.
Somit spiegeln verschiedene Faktoren die Zufriedenheit wieder. An erster Stelle steht die Mitarbeiterbefragung, in welcher der Arbeitnehmer offen und ehrlich, aber auf jeden Fall anonym, seine Erwartungen und Erfahrungen mit den physiologischen und psychologischen Bedürfnisse in seinem Arbeitsumfeld schildern kann. So bekommt der Arbeitgeber einen direkten Einblick und kann vergleichen, ob seine Wahrnehmung mit der der Mitarbeiter übereinstimmt. Andere Faktoren wie Kranken- und Fehltage, Beschwerden, Fehlerraten oder große Fluktuation spiegeln indirekt die Zufriedenheit wieder. Ebenfalls unabdingbar ist die Analyse der Unternehmenskultur, Führungsstile und Kommunikationsverhalten, um ein ganzheitliches Bild zu bekommen.
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